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Fortbildungsangebote für
Menschen, die mit Säuglingen und kleinen Kindern leben und arbeiten
Aus verschiedenen gesellschaftlichen Gründen werden zur Zeit zahlreiche
neue Kinderkrippen gegründet, und es wird versucht, sehr kleine Kinder
in bestehende Kindergruppen zu integrieren.
Widersprüchliche Bildungstheorien,
vermehrt öffentlich diskutiert
seit dem „Pisa-Schock“, bilden den aktuellen Hintergrund für
meine Angebote.
Kompetente Betreuung, Erziehung und Bildung von Säuglingen
und Kleinkindern ist eine der gesellschaftlich bedeutsamsten Tätigkeiten.
Die neuere Hirnforschung bescheinigt bereits den Neugeborenen,
ja sogar
den Ungeborenen, weit höhere Kompetenzen als bislang angenommen.
Andererseits sind Säuglinge und kleine Kinder noch auf
eine innige Weise mit ihren Müttern verbunden:
- Sie haben besondere Bedürfnisse nach Zuwendung, Halt,
Pflege und Unterstützung.
- Sie können noch nicht oder kaum sprachlich kommunizieren.
- Viele können noch nicht selbständig essen.
- Sie haben kein Verständnis von Regeln.
Darüber hinaus haben Eltern, die Ihr kleines Kind in Obhut
geben, eigene Bedürfnisse und hohe Erwartungen an die BetreuerInnen.
All diese widersprüchlichen Anforderungen - neben den immer
schwierigeren Arbeitsbedingungen - erleben pädagogische Fachkräfte
oftmals als erheblichen Druck.
Daher geht es in meinen Angeboten darum,
- die eigenen Kompetenzen zu stärken
- aus gelungenen Beispielen zu lernen
- eigene Kraftquellen zu pflegen
- Wege zu entspanntem Alltag mit den Kindern zu entwickeln
- Wahrnehmung und Kommunikation zu verfeinern
Themenschwerpunkte und Inhalte:
Wie können wir die Kinder darin unterstützen, zu lernen?
- Wie lauten die gesellschaftlichen Aufträge an die PädagogInnen?
- Welches sind unsere eigenen Erfahrungen?
- Ergebnisse aus der Forschung (Hirnforschung, Langzeitstudien), die für unsere Arbeit bedeutsam sind
- Zusammenhänge zwischen freier Bewegung, Persönlichkeits- und Intelligenzentwicklung
Wie können wir den Kontakt zu
den Kindern und ihren Eltern gestalten?
- Unterschiede zwischen elterlicher Liebe und professioneller Haltung
- Die Gestaltung von Trennungssituationen und Elterngesprächen
- Äußere Bedingungen, die die Zufriedenheit der Kinder
ermöglichen und den Kontakt der Kinder untereinander fördern
- Die Gestaltung des pflegerischen Kontaktes
- Gestaltung von Ritualen in der Gruppe
- Kreatives, respektvolles Umgehen mit Konflikten zwischen Kindern
Umsetzung
- In Form von Mini-Vorträgen werden Erkenntnisse aus psychologischen
Langzeitstudien und aktueller Hirnforschung vermittelt
- Filme und Filmszenen aus dem ungarischen Säuglings-
und Kleinkindheim Lóczy (Pikler-Institut, eine international
anerkannten Einrichtung, die seit 60 Jahren Praxis, Ausbildung, Fortbildung
und Forschung miteinander verbindet) zeigen eindrucksvoll, wie es möglich
ist, Kindern die Freude am selbsttätigen Lernen zu erhalten
- Berichte über vorbildliche Einrichtungen in Deutschland
- Austausch in Kleingruppen und Rollenspiel
Kontakt:
Helga Maria Scholl HP
Pädagogin, Soziologin
Körperpsychotherapeutin
Telefon 0561 - 775756
Motzstrasse 1
34117 Kassel
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